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   BFH, 26.02.2021 - X B 108/20   

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https://dejure.org/2021,17567
BFH, 26.02.2021 - X B 108/20 (https://dejure.org/2021,17567)
BFH, Entscheidung vom 26.02.2021 - X B 108/20 (https://dejure.org/2021,17567)
BFH, Entscheidung vom 26. Februar 2021 - X B 108/20 (https://dejure.org/2021,17567)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • IWW

    § 116 Abs. 6 der Finanzgerichtsordnung, § ... 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO, § 47 Abs. 1 FGO, § 122 Abs. 2 Nr. 1 der Abgabenordnung (AO), § 122 Abs. 2 Nr. 1 Halbsatz 1 AO, § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO, § 96 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz 1 FGO, § 122 Abs. 2 Nr. 1 Halbsatz 2 AO, § 116 Abs. 6 FGO, § 143 Abs. 2 FGO

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an den Nachweis des Zugangs eines Verwaltungsakts; Voraussetzungen der 3-Tages-Bekanntgabe Fiktion gem. § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO

  • rewis.io

    Postaufgabe und Zugang eines schriftlichen Verwaltungsakts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anforderungen an den Nachweis des Zugangs eines Verwaltungsakts; Voraussetzungen der 3-Tages-Bekanntgabe Fiktion gem. § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO

  • rechtsportal.de

    Anforderungen an den Nachweis des Zugangs eines Verwaltungsakts; Voraussetzungen der 3-Tages-Bekanntgabe Fiktion gem. § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO

  • datenbank.nwb.de

    Postaufgabe und Zugang eines schriftlichen Verwaltungsakts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Postaufgabe und Zugang eines schriftlichen Verwaltungsakts - und die Aufgabe zur Post

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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 09.12.2009 - II R 52/07

    Auslegung eines Antrags auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Beginn der

    Auszug aus BFH, 26.02.2021 - X B 108/20
    Lässt sich das Datum der Aufgabe zur Post nicht zur vollen Überzeugung des Gerichts feststellen, ist die Fiktion des § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO nicht anwendbar (BFH-Urteil vom 09.12.2009 - II R 52/07, BFH/NV 2010, 824, unter II.2.b aa).

    Vielmehr betrifft die Rechtsprechung, derzufolge nicht jedes beliebige Bestreiten des Zugangszeitpunkts die Fiktion des § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO außer Kraft setzt, sondern der Steuerpflichtige einen verspäteten Zugang schlüssig darlegen muss, ausschließlich Fälle, in denen der Postaufgabetag feststeht und sich deshalb Beginn und Ende der Drei-Tages-Frist bestimmen lassen (BFH-Urteil in BFH/NV 2010, 824, unter II.2.b aa).

  • BFH, 14.06.2018 - III R 27/17

    Bekanntgabe von Verwaltungsakten: Widerlegung der Zugangsvermutung bei

    Auszug aus BFH, 26.02.2021 - X B 108/20
    Er muss Tatsachen vortragen, die den Schluss zulassen, dass ein anderer Geschehensablauf als der typische --Zugang binnen dreier Tage nach Aufgabe zur Post-- ernstlich in Betracht zu ziehen ist (statt vieler BFH-Urteil vom 14.06.2018 - III R 27/17, BFHE 262, 193, BStBl II 2019, 16, Rz 9, m.w.N.).
  • BFH, 30.11.2006 - XI B 13/06

    NZB: Verfahrensfehler, Bekanntgabe

    Auszug aus BFH, 26.02.2021 - X B 108/20
    Ein Verfahrensmangel ist u.a. dann gegeben, wenn dem angefochtenen Urteil eine fehlerhafte Handhabung der für den Lauf der Klagefrist gemäß § 47 Abs. 1 FGO maßgeblichen Bekanntgabenorm zugrunde liegt (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 06.07.1988 - II B 183/87, BFHE 153, 509, BStBl II 1988, 897; vom 21.12.2001 - VIII B 132/00, BFH/NV 2002, 661, unter 1.; vom 30.11.2006 - XI B 13/06, BFH/NV 2007, 389, unter 3.a).
  • BFH, 03.05.2001 - III R 56/98

    Einkommensteuer - Schätzung - Einspruchsfrist - Frist - Versäumnis - Bekanntgabe

    Auszug aus BFH, 26.02.2021 - X B 108/20
    Keinesfalls dürfen die Erfordernisse an einen substantiierten Tatsachenvortrag letztlich dazu führen, die Regelung über die objektive Beweislast, die nach dem Gesetz die Finanzbehörde trifft, zu Lasten des Steuerpflichtigen umzukehren (BFH-Urteil vom 03.05.2001 - III R 56/98, BFH/NV 2001, 1365, unter II.1., m.w.N.).
  • BFH, 16.05.2007 - V B 169/06

    Steuerbescheid; Zugang; Zugangsfiktion

    Auszug aus BFH, 26.02.2021 - X B 108/20
    Ein solcher Rechtssatz ist insbesondere nicht der vom FG in diesem Zusammenhang zitierten BFH-Entscheidung V B 169/06 (Beschluss vom 16.05.2007, BFH/NV 2007, 1454) zu entnehmen.
  • BFH, 21.12.2001 - VIII B 132/00

    Fehlerhafte Beurteilung der Beweislast; Verfahrensmangel

    Auszug aus BFH, 26.02.2021 - X B 108/20
    Ein Verfahrensmangel ist u.a. dann gegeben, wenn dem angefochtenen Urteil eine fehlerhafte Handhabung der für den Lauf der Klagefrist gemäß § 47 Abs. 1 FGO maßgeblichen Bekanntgabenorm zugrunde liegt (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 06.07.1988 - II B 183/87, BFHE 153, 509, BStBl II 1988, 897; vom 21.12.2001 - VIII B 132/00, BFH/NV 2002, 661, unter 1.; vom 30.11.2006 - XI B 13/06, BFH/NV 2007, 389, unter 3.a).
  • BFH, 06.07.1988 - II B 183/87

    Finanzgerichtsverfahren - Verfahrensfehler - Zustellung - Niederlegung

    Auszug aus BFH, 26.02.2021 - X B 108/20
    Ein Verfahrensmangel ist u.a. dann gegeben, wenn dem angefochtenen Urteil eine fehlerhafte Handhabung der für den Lauf der Klagefrist gemäß § 47 Abs. 1 FGO maßgeblichen Bekanntgabenorm zugrunde liegt (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 06.07.1988 - II B 183/87, BFHE 153, 509, BStBl II 1988, 897; vom 21.12.2001 - VIII B 132/00, BFH/NV 2002, 661, unter 1.; vom 30.11.2006 - XI B 13/06, BFH/NV 2007, 389, unter 3.a).
  • BFH, 26.02.2020 - VIII B 56/19

    Sachaufklärungspflicht des FG; Versendung von Steuerbescheiden durch ein

    Auszug aus BFH, 26.02.2021 - X B 108/20
    bb) Geklärt ist ebenso, dass die Drei-Tages-Bekanntgabefiktion nur dann eingreift, wenn feststeht, wann der mit einfachem Brief übersandte Verwaltungsakt tatsächlich zur Post aufgegeben worden ist (u.a. BFH-Beschluss vom 26.02.2020 - VIII B 56/19, BFH/NV 2020, 1074, Rz 8, m.w.N.; Klein/Ratschow, AO, 15. Aufl., § 122 Rz 58).
  • FG Hamburg, 13.04.2023 - 5 K 92/22

    Zugangsfiktion des § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO bei Versendung von Steuerbescheiden im

    Lässt sich das Datum der Aufgabe zur Post nicht zur vollen Überzeugung des Gerichts feststellen, ist die Fiktion des § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO nicht anwendbar (BFH, Urteil vom 09. Dezember 2009, II R 52/07, BFH/NV 2010, 824; Beschluss vom 26. Februar 2021, X B 108/20, BFH/NV 2021, 929).

    Die Tatsachen müssen also den Schluss zulassen, dass ein anderer Geschehensablauf als der typische - Zugang binnen dreier Tage nach Aufgabe zur Post - ernstlich in Betracht zu ziehen ist (st. Rspr.; BFH, Beschluss vom 30. November 2006, XI B 13/06, BFH/NV 2007, 389; Beschluss vom 16. Mai 2007, V B 169/06, BFH/NV 2007, 1454; zuletzt BFH, Beschluss vom 26. Februar 2021, X B 108/20, BFH/NV 2021, 929).

  • FG Münster, 11.05.2023 - 8 K 520/22

    Verfahrensrecht - Entfällt die Drei-Tages-Fiktion (generell), wenn innerhalb der

    Denn nicht er, der Kläger, sondern der Beklagte sei für die Aufgabe zur Post beweispflichtig (unter Verweis auf Bundesfinanzhof (BFH), Beschl. v. 26.02.2021, X B 108/20, BFH/NV 2021, 929).

    Lässt sich das Datum der Aufgabe zur Post nicht zur vollen Überzeugung des Gerichts feststellen, ist die Fiktion des § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO nicht anwendbar (BFH, Beschl. v. 26.02.2021, X B 108/20, BFH/NV, 2021, 193 m.w.N.).

    Das Erfordernis an einen substantiierten Tatsachenvortrag darf allerdings nicht dazu führen, die Regelung über die objektive Beweislast, die nach dem Gesetz die Finanzbehörde trifft, zu Lasten des Steuerpflichtigen umzukehren (BFH, Urt. v. 14.06.2018, III R 27/17, BFHE 262, 193, BStBl. II 2019, 16 m.w.N.), sodass an den Grad der Substantiierung keine allzu hohen Anforderungen zu stellen sind (BFH, Beschl. v. 26.02.2021, X B 108/20, BFH/NV 2021, 929).

  • FG Berlin-Brandenburg, 19.04.2023 - 16 K 16130/22

    Einnahmeerhöhungen und Ausgabenkürzungen im Gefolge einer Betriebsprüfung

    Nur wenn der Steuerpflichtige dieser Substantiierungspflicht nachkommt, hat das FG den Zeitpunkt des Zugangs des Verwaltungsakts gemäß § 96 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz 1 FGO nach seiner freien, aus dem Gesamtergebnis des Verfahrens gewonnenen Überzeugung festzustellen (BFH, Beschluss vom 26.02.2021 X B 108/20, BFH/NV 2021, 929 , Juris Rn. 8).

    Lässt sich das Datum der Aufgabe zur Post nicht zur vollen Überzeugung des Gerichts feststellen, ist die Fiktion des § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO nicht anwendbar (BFH, Beschluss vom 26.02.2021 X B 108/20, BFH/NV 2021, 929 , Juris Rn. 9; BFH, Urteil vom 09.12.2009 II R 52/07, BFH/NV 2010, 824 , Juris).

    Dies gilt auch dann, wenn der Kläger -- wie hier -- seiner Substantiierungslast hinsichtlich eines verspäteten Zugangs des Verwaltungsakts nicht nachgekommen ist (BFH, Beschluss vom 26.02.2021 X B 108/20, BFH/NV 2021, 929 , Juris Rn. 10).

  • FG Münster, 28.03.2023 - 1 K 1953/22

    Bestimmen der Zuständigkeit der Behörde für die Entscheidung über den Erlass nach

    Lässt sich das Datum der Aufgabe zur Post nicht zur vollen Überzeugung des Gerichts feststellen, ist die Fiktion des § 122 Abs. 2 1. Halbsatz Nr. 1 AO nicht anwendbar (BFH, Beschluss vom 26.02.2021 X B 108/20, BFH/NV 2021, 929, Rz. 9, m. w. N.).

    Da es vorliegend an einem Vermerk über das Datum der Absendung des Ablehnungsbescheids vom 29.04.2022 fehlt, lässt sich dieses Datum nicht feststellen, was zulasten der beweisbelasteten Behörde geht (vgl. BFH, Beschluss vom 26.02.2021 X B 108/20, BFH/NV 2021, 929, Rz. 8, m. w. N.).

  • FG Berlin-Brandenburg, 24.08.2022 - 7 K 7045/20

    Zulässigkeit eines Einspruchs: Keine Anwendung der Zugangsvermutung des § 122

    Schließlich versteht das Gericht die höchstrichterliche Rechtsprechung dahingehend, dass etwaige Mängel bei der Substantiierung des Bestreitens unerheblich sind, wenn - wie im Streitfall - die Zugangsvermutung nicht eingreift (vgl. BFH, Beschluss vom 26.02.2021 - X B 108/20, BFH/NV 2021, 929).
  • FG München, 30.03.2022 - 12 K 758/20

    Bekanntgabe von Einkommenssteuerbescheiden - Anfordeurngen an Zugang

    An diese Substantiierung sind aber keine allzu hohen Anforderungen zu stellen, damit die Regelung über die objektive Beweislast, die nach dem Gesetz die Finanzverwaltungsbehörde trifft, nicht zu Lasten des Steuerpflichtigen umgekehrt wird (BFH-Urteil in BFH/NV 2001, 1365; BFH-Beschlüsse vom 26. Februar 2021 X B 108/20, BFH/NV 2021, 929; in BFH/NV 2011, 1110).

    Im Übrigen konnten die Kläger auch nicht die Briefumschläge vorlegen und dadurch Zweifel am Tag der Aufgabe zur Post erwecken (vgl. (Seer in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 122 AO Rz. 50 m.w.N. [Nov. 2021]; BFH-Beschluss in BFH/NV 2021, 929).

  • FG Berlin-Brandenburg, 30.09.2021 - 13 K 13042/17

    Festsetzung der Einkommensteuer ohne Ansatz eines Veräußerungsgewinns

    1 AO nicht anwendbar (BFH Beschluss vom 26.02.2021 X B 108/20, BFH/NV 2021, 929 ).
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